Februar 2024 - Entchristlichung der Gesellschaft

Frau Michaela Freifrau Heereman von Zuydtwyck, studierte Theologien, ist Mitglied beim Malteser Orden und Kuratorin des St. Bernhard Gymnasiums.


Anhand von anschaulichen Beispielen, wie das Helfen bei Notleidenden, hat Frau Heereman dem Clubdamen die moralische Grundüberzeugung des christlichen Glaubens nähergebracht. Unsere Gesellschaft ist geprägt durch christliches Handeln in Form von Nächstenliebe, sich kümmern und füreinander da sein. Auch die Frau hat im christlichen Glauben eine gleichberechtigte Stellung dem Mann gegenüber. Soziale Toleranzfähigkeit und Mitmenschlichkeit sind Eigenschaften der christlich geprägten Gesellschaft in unserem Land.


Allerdings führt die zunehmende Anzahl der Kirchenaustritte zur Säkularisierung, der Entchristlichung der Gesellschaft, was sich auch langfristig auf unsere demokratische Gesellschaft auswirken wird. Denn die damit verbundene sinkende Toleranz und das schwindende ehrenamtliche Engagement werden auch dazu führen, dass sich unsere gesamte Gesellschaft ändern wird.


Es ist eine große Herausforderung für die Kirchen, in dieser schwierigen Zeit attraktiv zu bleiben, um Mitgliederzu halten und zu gewinnen, damit unsere christlichen Werte nicht noch mehr in unserer Gesellschaft verschwinden werden.